Großbritannien/Rumänien, © 2006 Sony Pictures
Regie: Simon Fellows
Just, als in Moldawien ein Bürgerkrieg zu entbrennt und der Mob bereits US-Flaggen auf der Straße verbrennt, tritt Ex-Navy-Seal Samuel Keenan seinen Posten als Sicherheitschef in der amerikanischen Botschaft an. Prompt sucht der rechtmäßig gewählte Präsident überstürzt Asyl in der Botschaft, und der Botschafter selbst kommt bei einem Attentat ums Leben. Belagert von schießwütigen Kommunisten muss Sam die Verteidigung organisieren und hat dabei auch mit Streithanseln aus den eigenen Reihen zu kämpfen.
Jean-Claude Van Damme fährt wie so viele seiner B-Action-Kollegen seit neustem zur Arbeit nach Rumänien, wo sich preiswert Krisenherde aus aller Welt simulieren lassen. Nach dreißigminütiger Eröffnung sind die Fronten geklärt in einem solide gewirkten Belagerungskrimi mit vergleichsweise wenigen Martial-Arts-Höhepunkten und guten Beispiel für jenen frechen Hollywood-Trend, munter richtige Ländernamen zu verwenden bei der Erfindung naiv-brutaler Greuelmärchen ("Hostel" sehen und staunen). Lohnende Sache für Fans von Van Damme.